Allgemeine Erklärung MSA (Measurement System Analysis)

    • Offizieller Beitrag

    Die Measurement System Analysis (MSA) ist eine Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung. Sie stellt Forderungen bezüglich der Analyse von Prüfmitteln vor und während der Benutzungsphase auf.
    Die MSA ist auch Titel eines Zusatzdokuments (manual) zur QS-9000

    Anforderungen an Messsysteme und Messgeräte werden
    gestellt durch:
    QS 9000 MSA(Mess-System Analyse) Referenzhandbuch

    DIN EN ISO 14253-1 Prüfung von Werkstücken und Messgeräten durch
    Messen Teil 1 Entscheidungsregeln
    DIN EN V 13005 Anleitung zur Bestimmung der Messunsicherheit
    GUM ( Guide to the expression of uncertainty in measurement)
    Leitfaden zum Bestimmen der Messunsicherheit
    Branchenrichtlinien, wie
    VDA 6.1 Pkt. 16 Prüfmittelüberwachung und VDA 5
    QS 9000 Pkt. 11.4 Prüfmittelüberwachung und Referenzhandbuch
    MSA
    Firmenrichtlinien Daimler-Chrysler, Robert Bosch, VW AG


    Download :
    MSA 1 Prüfmittefähigkeitsuntersuchung
    Dieser Vordruck wird zur Überprüfung von Prüfmittel nach Verfahren 1 eingesetzt.
    1 Person, 1 Bauteil, 50x gemessen.
    ( Measurement System Analysis )


    MSA 2 Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung
    Dieser Vordruck wird zur Überprüfung von Prüfmittel nach Verfahren 2 eingesetzt. 2 Personen, 10 Bauteile, 3x gemessen.
    ( Measurement System Analysis )

    Eine Vorlage für die attributive MSA ,attributive Zielgrößen i.O./n.i.O. Messungen

    Mehr Informationen
    MSA Messsystemanalyse Messmittelfähigkeit

    Genaue Ablauf Erklärung MSA mit Ablaufdiagramm

    MSA 3 Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung
    Das Verfahren 3 ist ein Sonderfall des Verfahrens 2, welches annimmt, dass der Bediener die Messeinrichtung nicht beeinflussen kann oder der Einfluss vernachlässigbar ist. Typische Einsatzzwecke sind automatisierte Messsysteme.

    MSA 4 Prüfmittelfähigkeitsuntersuchung
    In allen vier Ausgaben der MSA [1, 2, 3 und 4] ist ein und dasselbe Fallbeispiel zur Bestimmung des %GRR-Wertes zu Grunde gelegt. Der verwendete Datensatz ist in allen vier Ausgaben identisch. Die Daten wurden in keiner dieser Ausgaben verändert. Allerdings wurden die Berechnungsformeln für EV (Equipment Variation), AV (Appraiser Variation) sowohl in der ARM (Average Range Methode) als auch in der ANOVA Methode mehrfach geändert. Bei der Average Range Methode werden sogenannte K1, K2 und K3 Faktoren verwendet, diese basieren auf einer D2* Tabelle, die in der MSA enthalten ist. Während man bei der 1. und 2. Ausgabe bei der Bestimmung der K-Faktoren eine statistische Unsicherheit von 99% (sprich einem k-Faktor von 5,15) berücksichtigt hat, ist dieser ab der 3. Ausgabe entfallen. Damit haben sich die Ergebnisse für EV, AV und GR&R konsequenterweise verändert. Werden diese Faktoren über die ANOVA Methode berechnet, so wird bei der 3. Ausgabe die oben erwähnte statistische Unsicherheit von 99% berücksichtigt, d.h., in EV und AV ist der Faktor 5,15 (P = 99%) enthalten. Damit sind die Ergebnisse von EV und AV aus der Average Range Methode nicht mit denen der ANOVA Methode vergleichbar. In der 4. Ausgabe hat man jetzt den Faktor 5,15 auf 6, sprich P=99,73%, erhöht.
    Quelle Q-Das


    Wo liegen die Unterschiede?

    "I love my job. It´s the work I hate."