Fehlersammelkarte

    • Offizieller Beitrag

    Die Fehlersammelkarte ist ein etabliertes Verfahren zur Auswertung von attributiven Prüfungen. Da bei der Fehlersammelkarte nur die Anzahl, aber keine Messwerte für fehlerhafte Teile vorliegen, kann eine Auswertung nur über die Anzahl der Fehler und nicht über die statistische Auswertung von Messwerten wie bei der Qualitätsregelkarte erfolgen. Die Fehlersammelkarte liefert dennoch für die Optimierung von Produktionsprozessen wertvolle Informationen.

    Die Darstellung der Häufigkeit von auftretenden Fehlern erfolgt entweder in der absoluten Anzahl (Typ p-Karte) oder als Potenzwert der aufsummierten Fehlerhäufigkeit (Typ p-Karte). Die Auswertung erfolgt bei der Fehlersammelkarte zumeist in einer Pareto-Analyse ( ->Pareto-Verteilung ) nach auftretenden Fehlern. Eine rekursive Darstellung von Fehlern durch Merkmal, und detailliertere Untermerkmale ermöglicht eine sukzessive Eingrenzung von Fehlerursachen im Entstehungsprozess eines Produktes und führt zum KVP ->Kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Die weitere Prozessoptimierung ist auch durch die Pareto-Analyse nach Bauteilen oder Verfahren möglich. Die Fehlersammelkarte ist Basis für die Berechnung einer Ausfallstatistik eines Produktes bzw. eines Bauteils bzw. einzelner Komponenten.

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    Anteil fehlerhafter Einheiten | Regelkarten

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