- Offizieller Beitrag
VDA 6.3 Prozessaudit
Prozessaudits dienen der Beurteilung der Qualitätsfähigkeit. Sie sollen zu fähigen und beherrschten Prozessen führen, die robust gegenüber Störgrößen sind. Das VDA-Prozessaudit überwacht den Produktentstehungsprozess, die Serienproduktion, den Dienstleistungsentstehungsprozess und deren Erbringung. Prozessaudits nach VDA 6.3 können intern wie auch extern angewendet werden. Unternehmen nutzen Prozessaudits, weil sie ihre Prozesse gestalten und verbessern möchten.
Gründe für die Durchführung von Prozessaudits sind unter anderem:
Reifegradbewertung bezüglich Produkt- oder Prozessfreigabe
Sicherstellung der Produkt- und Prozessanläufe
Beurteilung der Qualitätsfähigkeit bei Unterlieferanten
Analyse auf Grund von Produkt- oder Prozessproblemen
Initiierung und Überwachung von Verbesserungsprozessen
Störungen in der Lieferkette
Sicherstellung von Verfügbarkeit
Schwachstellen- und Risikoanalyse / Prävention
Die Überarbeitung war auch deshalb wichtig um den Band auf die aktuellen Anforderungen anzupassen. So z. B. die Elemente Potenzialanalyse und Projektmanagement. Der Teil B wurde inhaltlich stärker präzisiert und um eine möglichst hohe Wiedererkennbarkeit sicher zu stellen.
Neu 2016 :
Die Abstufungsregeln bei der Bewertung wurden erweitert, Fragen mit besonderem Produkt- und Prozessrisiko (*Fragen) gekennzeichnet und die Einstufung auf A, B und C reduziert. Prozesse sind so zu analysieren, dass Risiken und Schwächen in den Arbeitsabläufen sowie zu deren Schnittstellen erkannt werden.